Kolumbien – Ein Rückblick!

Vier Wochen Kolumbien sind leider schon vorbei. Hier ein kleiner Rückblick:

1. Kolumbien hat ALLES. Kolumbien hat die Atlantik- und die Pazifikküste, die Anden, riesige Städte, verschlafene Dörfer, Kaffeezonen, Wüste und Dschungel und sogar das Amazonasgebiet. In Kolumbien ist es kalt, windig, warm, aber auch heiß und schwitzig. Kolumbien hat einfach ALLES.
2. Kolumbiens Ruf ist schlechter als es eigentlich ist. Natürlich ist es ein gefährliches Land. Wenn man jedoch seinem Bauchgefühl vertraut und mit gesundem Menschenverstand durch die Straßen zieht, kommt man als Tourist ganz gut durchs Land. Ich habe mich hier nicht unwohl oder unsicher gefühlt. Und in Sachen Sicherheit hat sich Kolumbien in den letzten Jahren sehr verbessert und ist, laut meinem Lonely Planet, weniger gefährlich als Brasilien und Ecuador, was meine nächsten Ziele sein werden
3. Die Kolumbianer sind die Hamburger Südamerikas. Ich kenne zwar noch keine anderen Mentalitäten, aber die Kolumbianer sind immer sehr freundlich und hilfsbereit, aber auch zurückhaltend und distanziert.
4. Das Essen ist besser als gedacht. Ich muss nicht nur Reis und Bohnen essen, auch wenn dies, neben Linsen und Kochbananen, zu den wichtigsten Speisen gehören. Am Besten sind die Arepas. Dies sind kleine gebackene oder gebratene Maisfladen, die mit Käse, Avocado oder eben mit Fleisch gefüllt sind. Ansonsten wird hier sehr viel frittiert, was zwar zum Teil ganz lecker, jedoch wenig figurschmeichelnd ist.
5. Schminken ist überbewertet. Natürlichkeit ist die neue Schönheit. 🙂
6. Spanisch lernen ist als Backpacker gar nicht so einfach. Leider sprechen alle Englisch, Deutsch oder Französisch. Deutschland und Frankreich sind überall.
7. Es gibt mehr allein reisene Frauen als Männer.
8. Die günstigste und spannendste Art der Fortbewegung ist der Bus. Insgesamt habe ich in Kolumbien 36 Stunden im Bus verbracht und somit viel von Land und Leuten gesehen.
9. Kolumbien ist recht günstig. Wenn man in Schlafsälen übernachtet, zahlt man im Durchschnitt sieben bis zehn Euro. Einzel- oder Doppelzimmer sind klar teurer aber auch erschwinglich. Eine Mahlzeit kostet zwischen drei und zehn Euro.
10. Dinge, die für mich bisher existenziell waren: Sonnen- und Mückenschutz (zumindest an der Küste), Ohropax, Zahlenschloss, Pflaster, mein unsichtbarer Brust-/Geldbeutel und natürlich Sheps.
11. Was ich leider nicht geschafft habe: Guatavita, Guatape, Medellin, Palomino, Minca, San Sil, San Augustin, San Andres und noch vieles mehr. Aber man braucht ja auch einen Grund, um wiederzukommen. Kolumbien ist toll!!!

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